Palm Springs 11.04 bis 12.04.2009

Wir verlassen nun San Diego. Leider bei Nieselregen. Wir wollten eigentlich noch kurz an den Strand um das Hotel "Coronada" zu sehen. Dies ist bekannt geworden in den frühen 60er da dort ein Film mit Marilyn Monroe und Jack Lemmon gedreht wurde. Leider ist mir der Filmname entfallen. Wir waren kurz vor dem Hotel da wurde der Regen stärker und an ein weiterlaufen war nicht zu denken. Kurz einige Bilder gemacht und dann auf dem Highway Richtung Palm Springs. Nebenstraßen habe ich mir wegen dem Wetter verkniffen. Heute keine Experimente.

Coronado

Private Suites

Richtung Palm Spring überquerten wir einige kleinere Gebirge und je näher wir Palm Springs näherten um so besser wurde das Wetter. Kurz vor erreichen unseres Zielortes war auch die letzte Wolke verschwunden. Kein Wunder bei 360 Sonnentagen im Jahr. Überrascht haben mich die vielen Windräder im Valley vor Palm Springs. Als wir anhileten wusste ich auch warum. Auch an diesem Tag blies ein starker Wind. Dadurch hatten wir aber eine angenehme "gefühlte" Temperatur. Die karge Landschaft könnt ihr ja auf den Bildern erkennen. Diesmal keine Experimente mit dem Hotel und wir checkten im Palm Dessert Inn ein. Da Wochenende und gleichzeitig Ostern war, sind  die Preise etwas teurer für 2 Tage. Im Durchschnitt kostete und das Zimmer 70$.

Kurz ausgepackt und dann gleich wieder los auf Erkundungstour durch Palm Springs. Da wir den ganzen Tag noch nicht viel gegessen hatten war heute mal Fast Food dran. Während des Essens erst einmal die Lektüre aus dem Hotel gelesen was man wo machen kann. Im Reiseführer hatten wir etwas über eine Seilbahn gelesen. Schon auf der Hinfahrt hatte ich gesehen das die Zufahrt zur Seilbahn am Visitor Center war. Also nichts wie hin. Es war eh schon ca. 15:00 Uhr und viel wollten wir heute nicht mehr machen. Kurz vor der Station war ein kostenloser Parkplatz und ein Transferbus brachte uns dann zum Eingang der Station. Bezahlt haben wir so um die 20$ pro Person. Alle Versuche Heidi als 6 jährige durchgehen zu lassen brachten nichts. Wir mussten für 2 Erwachsene bezahlen.

Das besondere an der Seilbahn ist das sich während der Fahrt die innere Platform dreht. Dann ging es auch schon los und der Fahrer der Kabine erzählte uns das die Technologie und die Bahn aus der Schweiz kommen. Mittlereweile waren wir schon in schwindelnder Höhe. Dann erzählte er aber das  die Türme worüber die Seile, ebenfalls aus der Schweiz, laufen in den USA gefertigt werden. Mir entrutschte ein lautes "Wir werden alle sterben", denn ich weiss wozu die Amis fähig sind :-). Nach jedem Turm pendelte die Kabine enorm und alle schrien. Ich dachte wir sind in einer Achterbahn. Hätte nur noch gefehlt das alle klatschen wenn wir oben sind und Geld sammeln für den Kabinenführer. Glücklicherweise sind wir aber heil oben angekommen. Oben war es richtig kühl, wenn man jedoch in der Sonne war war es sehr angenehm. Oben führten mehrere Wege in den Nationalpark so das man von dort aus zu mehrstündigen Wanderungen aufbrechen kann. Wir beschränkten uns auf ein kurzes Stück des Weges und setzten uns dann in die Sonne. Man hatte einen wirklich sagenhaften Blick auf die Berge und Palm Springs.

Nach ca. 2 Stunden fuhren wir wieder talwärts. Auf dem weg nach Palm Springs hatten wir gesehen das es mehrere Casinos im Umkreis gibt. Spontan fuhren wir in das Indianer Reservat nach Morongo in das Casino. Die "Spielhölle" war schon gut besucht und wir beobachteten die Zocker beim Pokern oder Black Jack. Viele der Spiele kannten wir nicht und es war schwer einen Sinn zu erkennen was die da spielten. Nach einiger Zeit hatten wir genug gesehen und wir dackelten wieder zum Auto und ab ins Hotel. Weiter geht es weiter unten.........

Blick aus dem Hotel in Palm Springs

Hoteleigener Pool

Dino bei einem Fast Food

sein Bruder

Seilbahnkabine

Blick aus Kabine

ditto

Ski Fahrer..irgendwo war Schnee versteckt oder overdressed ???

Blick von der Plattform

Am zweiten Tag war erst einmal "viel draußen" angesagt. Wir fuhren zum Joshua Tree National Park. Wir starteten die Tour am Nordeingang zum Park am Visitor Center. Dort gibt es Informationsmaterial und 15$ Eintritt für die Tageskarte wurden uns abgeknöpft. Gleich als erstes....wer den Park besuchen will, und statt nur einem durchzufahren, dort wandern will an den vielen Aussichtspunkten, sollte dafür einige Tage einplanen. Der Park ist riesig und dort gibt es einiges zu entdecken. Für einige der Straßen braucht man ein Fahrzeug mit 4-Wheel-Drive. Die Haupstraße ist aber gut ausgebaut und ohne Probleme zu befahren. Es ist schon beeindruckend so in freier unberührter Natur zu sein und die unglaubliche Weite und Stille der Landschaft zeigt einem erst wie "klein" und unwichtig wir eigentlich sind. Das können dire Bilder garnicht beschreiben. Das muss man selber erleben. Nun wird es aber zu philosophisch. Schnell die Kurver kriegen. Wir sind an einigen Stellen ausgestiegen und sind etwas in die Einöde gelaufen. Leider reicht die Zeit nicht für mehr. Das nächste mal, falls es das gibt, brauchen wir ein Auto mit Allradantrieb und einige Tage mehr Zeit. Unterwegs ist uns noch einer der dort lebenden Tiere, ein Wüstenfuchs, direkt vor unseren Wagen gelaufen. Leider konnten wir so schnell nicht die Kamera in Position bringen und da war er auch schon wieder verschwunden Insgesamt waren wir über 50 Meilen unterwegs im Park von 9:00 bis 15:00 Uhr. Verlassen haben wir den Park nach auf der Südseite.

Anschließend sind wir dann wieder Richtung Palm Springs gefahren auf dem Highway10 und dann noch eine Stück weiter bis nach Cabazon. Dort gibt es ein großes Premium Outlet Center. Falls Ihr also in diese Gegend kommt., haltet Eure Kreditkarte fest. Alle Marken sind dort vertreten die wir auch kennen und man spart zu den Preisen in Deutschland bis zu 60%. Zum Glück haben wir ja keinen Platz zur Zeit da wir ja mit den Motorrädern unterweg sein werden. Unser Kaufrausch kommt also später. Danach wieder ab zum Hotel, etws ausruhen und dann noch durch den Ort gebummelt  bis ca. 23:00 Uhr. Das war es dann auch für heute. Ab ins Bett denn morgen geht es nach LA.

Joshua Tree National Park Eingang

Joshua Tree Park

Key View Sant Andreas Graben

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