3. Teil San Diego

Donnerstag 09.04.2009

Heute gibt es nicht so viel zu berichten. Vor uns liegt eine längere Fahrstrecke da wir heute bis San Diego unterwegs sind. Einen kurzen Zwischstop haben wir doch noch in Santa Barbara gemacht. Dieser Ort hat uns beiden sehr gut gefallen. Wie ich nachlesen konnte wurde extra darauf geachtet den Ort nicht durch städtebauliche Fehler wie oft zu sehen zu verschandeln. Dieses scheint gelungen zu sein. Keine Leuchtreklamen wie sonst üblich und alles macht einen super gepflegten Eindruck. Wir hatten nur 2 Stunden Zeit und konnten daher nicht alles sehen. Kurz die Main Street entlang gelaufen den obligatorischen Kaffee getrunken und dann ab zum Parkhaus das Auro aufgepickt und weiter geht es Richtung San Diego. Aber wir kommen sicher noch einmal wieder.

Blick auf die Main Street Santa Barbara

Inenhof mit Geschäften

lokaler Baustil

Durch den starken Verkehr sind wir erst gegen 16:00 Uhr in San Diego angekommen. Diemal haben wir aus dem Coupon Heft uns für ein Super8 Motel entschieden. Das Motel liegt direkt anm Higway 8 am Hotel Circle. Das war diesesmal ein Fehlgriff wie wir später feststellen mussten. Das Zimmer war klein und es roch ein wenig sagen wir mal muffig. Beim schließen der Zimmertür fiel gleich der Riegel ab. Sauber war es aber einigermaßen und so blieben wir erst einmal hier, da eh nur für eine Nacht da für den nächste Tag angeblich alles belegt sei.Kann ich mir bei der Hütte nicht vorstellen. Ich glaube eher das der Manager den Preis höher treiben wollte für den nächsten Tag.

Wie immer kurz ausgepackt und los. Eigentlich wollten wir öffentliche Verkehrsmittel nehmen haben aber dann doch unser Auto genommen. In Downtown und dann in ein Parkhaus mit horrenden Preisen. (28$ Parkgebühr) geparkt.

Da wir noch keinen richtigen Plan hatten was wir uns ansehen wollten sind wir relativ zielos durch die Gegend gewandert.. San Diego scheint eine Party Stadt zu sein. Im Gas-Lampen Bezirk gibt es eine Pinte nach der anderen sowie unzählige Restaurants. Dafür gibt es weniger Gaslampen :-) Die Straßen sind von feierwilligen Amis bevölkert und der oder die eine ist schon ziemlich voll "Unterkante Oberrlippe". An jeder Ecke trifft man auf aufgekratztes Partyvolk. Leider gibt es hier auch viele Bettler und man wird öfters angesprochen. Augen zu und durch. Wir können die Welt nicht retten und etliche Dollars haben wir schon verteilt aus Mitleid. Aber irgendwann muss auch damit Schluß sein sonst ist unsere Reisekasse leer und wir müssen betteln. Am Ende sind wir dann im Hard Rock Cafe gelandet und haben dort noch eine Kleinigkeit gegessen. Wie immer war die Hütte voll und zumindestens die Mucke war gut. Danach ab zum Hotel und ins Bett. Hier noch einige San Diego Bilder.

Eingang zum "Gaslamp Quarter"

Rundfahrt mit Kutsche...und danach "suche die Gaslampe"

Hard Rock Cafe

Blick auf die Main Street

Freitag 10.04.2009

so der Wecker bimmelt schon wieder. 7:00 Uhr und raus aus den Federn. Ein Blick aus dem Fenster ....es regnet.. Da hat der alte Albert hammond mit "it's never raining in Southern California" wohl etwas geflunkert. Macht nichts. ab unter die Dusche und dann ab zum Frühstück. Der Frühstücksraum gleicht dem Zimmer. Worst Case. Nie wieder dieses Super8 Motel, das kommt auf die Black List. Dünner Kaffee, einige Kuchenstüche und mehr gibt es nicht. Das sollte das "Super Starter Breakfast" sein. Nun gut , ausgecheckt. Auf unsere Liste geschaut und ca. 300 Meter weiter im Howard Johnson eingecheckt. Das sieht gleich schon anders aus. Die Lobby ist sauber und groß und das Zimmer ist ca. doppelt so groß und wesentlich sauberer. Mal sehen wie das Frühstück am nächsten morgen aussehen wird.

Da es regnet fahren wir erst einmal zu einem lokalen Harley Händler Mopeds schauen. Riesen Laden und alles was das Herz begehrt. Man könnte sagen kauf ich ...kauf ich... kauf ich. Die Maschinen sind ca. 30-40 % günstiger als in Germany. Die Amis haben es gut. Aber das ist ja immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Noch Handschuhe und ein Käppi gekauft, da meine Glatze schon Blasen wirft.

Danach wollten wir nach La Jolla fahren. Leider gibt es davon zwei, so das wir erst in die falsche Richtung gefahren sind. Macht nichts, so können wir noch die Mission in Capistrano besichtigen. Kurz vor dem Eingang...schwupp die Tür geht zu und keiner weiss warum. Wir und alle Touris müssen nun draußen bleiben. Villeicht heiratet der Papst ?? Keine Ahnung. Wir wanken dann noch durch den Ort in der Hoffnung das sich das geheimnisvolle Tor noch öffnet. Die Zeit vertreiben wir uns dadurch das wir durch einen Antiqui..nach ja Laden mit altem Zeug....ansehen. Das dauert mal schon ne Stunde. Dort gibt es alles aus den 30er bis 80er Jahren. Ja, das ist für einen Ami schon alt. Danach kurzer Blick auf den Geheimeingang...Tor immer noch zu. Dann eben noch nach Starbucks und na was soll schon sein einen Latte Machiato zu Gemüte geführt und ein Stück Bananenkuchen...echt lecker....aber das Tor ist immer noch zu. Also egal ..dann eben Bilder gemacht über die Mauer ....muss reichen.

Dann über die Küste weiter bis La Jolla. Dieses ist mit eine der Schokoladenseite von San Diego. Schöne Promenade zum spazieren gehen, sowie ein Zentrum mit vielen Geschäften die zum Geldausgeben einladen. Am Strand liegen wieder unsere "Freunde" wie tot herum und werden bestaunt von den Touristen. Was wir auch gesehen haben sind Pelikane, kennt man zwar vom Zoo aber nicht aus der freien Wildbahn. Es ist schon imposant wenn so ein Schwarm direkt vor einem vorbeifliegt und dann landet.

Nach La Jolla sind wir noch kurz was einkaufen gefahren da unser Reiseproviant alle war. Danach noch kurz in ein Best Buy gegangen, vergleichbar mit "Ich bin ja nicht blöd" Markt. Dabei bin ich bei den Laptops von einer deutsch sprechenden Frau die seit 30 Jahren in den USA lebt angesprochen worden und habe noch eine Beratung durchgeführt. Anschließend haben wir uns ein wenig verquatscht, so das es schon ca. 18:00 Uhr war. Eigentlich wollten wir doch noch nach Mexico.

Da es draußen noch hell war fuhren wir in Richtung Grenze. Der Verkehr war zäh und durch einen Unfall auf dem Higway erreichten wir diese erst gegen 19:00 Uhr. Wir parkten den Wagen auf einem bewachten Parkplatz und liefen dann in Richtung Grenze. Jetzt wurde es auf einmal ziemlich schnell dunkel. Der Grenzübertritt erolgt ohne große Kontrolle. Auf der anderen Seite wird man jedoch schon von Soldaten im Kampfanzug, Masken und entsicherten MG empfangen. Da kommt man schon ins grübeln ob das richtig ist was man so macht, zumal mir die Frau im Best Buy noch erzählt hat das die Morde und Überfälle stark zugenommen haben, auch in Tijuana. Kaum über die Grenze wurden wir auch schon von Taxi Fahrern belagert die uns fahren wollten. Mittlerweile war es stockdunkel. Wir liefen noch ein Stück Richtung Innenstadt, beschlossen aber dann umzukehren. Zurück wieder in die USA ebenfalls ohne Probleme. Unser Fazit.......noch einmal nur bei Tag nach Mexico.....alles andere scheint uns zu unsicher. Das war also Mexico in 60 MInuten.

Ab zum Hotel ,denn morgen geht es weiter nach Palm Springs.

Auf dem Weg zum Eingang der Mission